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Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Therapie, die den Körper als Einheit betrachtet. Sie geht davon aus, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung besitzt – manchmal jedoch durch Spannungen oder Blockaden daran gehindert wird.

 

Mit sanften, gezielten Handgriffen werden Bewegungseinschränkungen im Gewebe, an Gelenken, Faszien oder Organen aufgespürt und gelöst, um die Beweglichkeit zu verbessern und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Ziel ist es, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und ihn in seiner Funktion zu stärken.

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Schon Babys können von osteopathischer Behandlung profitieren. Geburt, Schwangerschaft oder Lage im Mutterleib können Spannungen oder Blockaden im Körper des Kindes hinterlassen, die sich z. B. in Stillproblemen, Unruhe, Koliken oder Asymmetrien zeigen können.

 

Bei Kindern kann Osteopathie helfen, den Körper in seiner Entwicklung zu unterstützen, Spannungen abzubauen und eine freie Bewegungs- und Haltungsentwicklung zu fördern.

 

Dabei arbeite ich besonders sanft, individuell und im Tempo des Kindes.

 

 

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Osteopathie

Orale Restiktionen

Orale Restriktionen – warum es wichtig ist, sie zu erkennen
 

Orale Restriktionen (z. B. ein zu kurzes Zungen- oder Lippenband) können die Beweglichkeit von Zunge und Lippen einschränken und so vielfältige Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Entwicklung haben. Sie treten nicht nur bei Säuglingen, sondern auch bei Kindern und Erwachsenen auf und werden oft lange nicht erkannt.
 

Im Säuglingsalter
 
Orale Restriktionen können zu Stillproblemen, Schmerzen bei der Mutter, unruhigem Trinken, häufigem Abstillen oder unzureichender Gewichtszunahme führen. Auch Koliken, Reflux oder ständiges „Clusterfeeding“ können damit in Zusammenhang stehen.
 
 
Im Kindesalter
 
Unter anderem Sprachentwicklungsverzögerungen, Artikulationsprobleme, ständiges Mundoffenstehen (besonders auch Nachts), Schnarchen,  Schluckmusterstörungen und Schwierigkeiten beim Essen (z. B. feste Konsistenzen ablehnen) können Hinweise auf orale Restriktionen sein.
 
 
Im Erwachsenenalter
 
Bei Erwachsenen können orale Restriktionen zu Verspannungen im Nacken- und Kieferbereich, Kiefergelenksproblemen, Schlafstörungen, Schnarchen oder auch Verdauungsbeschwerden beitragen. Auch eine eingeschränkte Zungenbeweglichkeit kann sich auf die Aussprache und das Schlucken auswirken.
 

Warum Erkennen wichtig ist
 
Eine frühzeitige Erkennung und interdisziplinäre Begleitung (Stillberatung, Logopädie, myofunktionelle Therapie, osteopathische Behandlung und ggf. funktionelle Frenotomie) kann helfen, Folgebeschwerden zu vermeiden und die Funktion von Zunge und Lippen bestmöglich zu unterstützen – für entspanntes Trinken, effizientes Schlucken und gesunde Entwicklung in jedem Alter.

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